Angehörige sind meistens die wichtigsten Bezugspersonen für Menschen mit psychischen Krankheiten. Sie begleiten, organisieren, koordinieren, tragen mit, unterstützen, engagieren sich und leiden mit. Ihre Unterstützung und ihre Bereitschaft dazu geht oft über die Möglichkeiten der professionellen Unterstützenden hinaus.
Das erwartet Sie
Angehörigenorganisationen fordern, dass die Angehörigen in der Psychiatrie als ernstzunehmende Partner/innen akzeptiert und vermehrt in die Therapiearbeit einbezogen werden. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen die Betroffenen vor ihren Angehörigen abgeschirmt werden müssen oder mit dem Einbezug der Angehörigen nicht einverstanden sind.
Wie kann der Einbezug der Angehörigen in der Psychiatrie optimal gelingen? Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen stellen sich in diesem Zusammenhang? Was sind andererseits die Chancen des vermehrten Einbezugs von Angehörigen? Welche Angebote gibt es für Angehörige bereits und reichen diese aus?
Über diese und weitere Fragen diskutieren zwei Angehörige mit zwei Fachpersonen unter der Leitung von Moderator Nino Gadient.
Ab 17.30 Uhr und während des Apéros stehen Informationsstände mehrerer Organisationen aus dem Bereich der Angehörigenarbeit bereit. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich über Angebote zu informieren und Ihre Fragen zu klären.
Begrüssung
Marco Lupi, Kantonsratspräsident 2024
Input
Christian Pfister, Stand By You Schweiz
Podiumsgespräch
Tanya Zimmermann, Angehörige
Maria Senatore-Thomet, Angehörige und Angehörigenbegleiterin
Jasmine Linder, ambulante psychiatrische Pflege «step by step»
Andrea Harder, mobile Krisenbegleitung Spitäler fmi AG
Moderation
Nino Gadient, Journalist und Moderator, SRF
Programm
17.30 Uhr, Türöffnung und Informationsstände
18.00–19.30 Uhr, Input, Podiumsgespräch
anschliessend Apéro
Ort
La Couronne
Hauptgasse 64, Solothurn
Der Kanton Solothurn ist Träger der nationalen Kampagne «Wie geht’s dir?»